Freitag, 19. November 2010

LEKTÜRE

Voilà... ein paar Lektüretipps solltet Ihr auf der Suche nach lesenswerten Büchern sein:


Der Titel täuscht. Nur das erste Kapitel behandelt das Unglück in Tschernobyl. Anschließend schreibt Brüggemeier auf äußerst aufschlussreiche Art und Weise eine 'Geschichte der Umwelt' vom 19. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Es ist ein leicht zu lesender Überblick über die letzten beiden Jahrhunderte aus der Sicht der Umwelt sowie der Natur und dem Umgang mit ihnen. Wie 'nachhaltig' war die vormoderne Gesellschaft? Welche Rolle spielte die Landwirtschaft um 1800? Wie abhängig war zu der Zeit vom Wetter? Welche Erkenntnisse und Errungenschaften ermöglichten es, den enormen Bevölkerungsanstieg zu 'verkraften'? Welche Gedanken machte man sich um die Umwelt auch im Hinblick auf die Industrialisierung? Wie "grün" waren die Nazis? Wann wurde begonnen, konkret über Umweltschäden und Umweltschutz nachzudenken?
Momentan besuche ich eine Vorlesung zum 19. Jahrhundert bei Prof. Dr. Dr. Brüggemeier, der an der Albert-Ludwigs-Universität den Lehrstuhl fü Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte innehat. Seine interessanten Ausführungen - die eben wenig mit der Ereignisgeschichte zu tun haben und viele neue Aspekte aufzeigen - kann man im Buch gut nachlesen.



Sehr gute Überblicksdarstellung für alle, die sich für die Geschichte der Familie interessieren. Kurz und bündig werden die wichtigsten Merkmale und Entwicklungslinien der europäischen Familienformen geschildert. Anschließend gibt es einen ausführlichen Forschungsbericht und eine Bibliographie. Schade nur, dass diese für die kürzlich erschienene zweite Auflage nicht aktualisiert wurde.


Für alle frankophilen Leseratten. Eine einfach zu lesende Geschichte von der Insel der Wörter. Französische Grammatik einmal anders. Der Autor ist Mitglied der Académie française und versucht hier auf amüsante Art und Weise, die Leute für mehr Aufmerksamkeit der französischen Sprache gegenüber zu gewinnen.

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