Freitag, 31. August 2012

La Macarena with Andrea

Einen Tag bevor es auf's Land nach Manta ging, spazierte ich mit Andrea durch einen echt schönen Stadtteil von Bogotá namens La Macarena. Dieser barrio ist ziemlich international, jung, alternativ und dynamisch. Man findet dort tolle Lädenmit vielen kreativen Sachen, selbstentworfene Klamotten, gemütliche Buchläden mit Kaffee und Kuchen. Dieser Stadtteil ist sehr grün mit vielen einzeln stehenden Häuser, die mal englisch, mal französisch anmuten oder im Kolonialstil gebaut sind.



Auf dem Weg dahin durchquert man zunächst einmal das Banken-und Finanzviertel Bogotás.


Andrea (on a bench) and me. Behind me the highest building of Bogotá.




Die Torres del Parque von berühmten kolumbianischen Architekten Rogelio Salmona. Davor befindet sich die Stierkampfarena. 




You don't see a lot of Volkswagen here in Colombia.






Such a nice place. Nevertheless books are so expensive here. This is maybe one reason why reading is not a very popular activity.

Freitag, 24. August 2012

Feria de las Flores in Medellín

07.08.2012

Farbenfroh ging es zu bei der Flowershow in Medellín

Toutes les couleurs étaient au rendez-vous lors de Feria de las Flores à Medellín

Die Feria de las Flores ist das Event des Jahres in Medellín und ich hatte das große Glück, genau in der Woche die zweitgrößte Stadt Kolumbiens (3 Mio. EW) zu besuchen. Eine Woche lange feiert die Stadt sich selbst, die Blumen und die Region Antioquía. Höhepunkt ist das Desfile de Silleteros, beim dem die besagten Silleteros teilweise riesige Holzgestelle (Silletas) mit Blumen bzw. Bildern und Figuren komplett aus Blumen durch die Stadt tragen und von tausenden Schaulustigen bejubelt werden. Dieser Brauch hat eine lange Tradition und obwohl es äußerst anstrengend sein muss, ist es für die Beteiligten eine große Ehre, am Umzug teilzunehmen. Die Feier soll dem Ende der Sklaverei gedenken eine Zeit, in der Sklaven anstatt Blumen Männer und Frauen die Steilhänge hochtrugen.
In unterschiedlichen Kategorien (traditionelle, monumentale, figurative Silletas uvm.) und Altersklassen werden Preise vergeben und die schönsten Silletas prämiert.
Wir waren ca. 1,5 Stunden vor Beginn des Umzug da und nahmen unsere Plätze ein. Tausenden Besucher säumten die Straßenränder. Überall wurden Getränke, Eis und Snack angeboten. Diesen kleinen Stände findet man übrigens überall. Die zum Verkaufswagen umfunktionerten Kinderwagen gefallen mir am meisten. Von 14 bis 16 Uhr hieß es dann jubeln, klatschen und staunen. 

La Feria de las Flores est l'évènement le plus important del'année à Medellín et j'avais la chance d'être dans la deuxième plus grande ville colombienne (3 mio. d'habitants) dans cette semaine-là. Pendant une semaine la ville est en fête. Le point culminant est le Desfile de Silleteros lors duquel les Silleteros portent le long des rues des enormes supports (Silletas) avec des fleurs ou plutôt des images et figures entièrement faites de fleurs et des milliers de gens leurs applaudissent.
Il y a  plusieurs catégories de silletas (traditionnel, monumental, figuratif, publicitaire) et plusieurs classes d'âge. Des prix sont remis dans chaque catégorie pour les plus belles Silletas.
Nous sommes arrivés 1,5 heure avant le début du défilé qui ensuite durait deux heures. Une foule incroyable bordait les rues. Partout, il y avait des petits stands et des gens qui vendait des boissons, des snacks, des glaces etc. C'est d'ailleurs très typique pour la Colombie: Vendre tout et rien dans les rues dans des petits stands. Mes préféres sont ceux qui sont faits à partir des poussettes.





Und los geht's! - Et c'est parti!


Zwischen den einzelnen Kategorien gab es natürlich auch jede Menge zu gucken. =) Mit Hilfe von Marching Bands, unterschieldichen Tanzgruppen, Clowns uvm. wurde die Menge bespaßt und hervorragend unterhalten. Ich mochte diese Intermezzos teilweise sogar mehr als die Blumen, denn nach zwei Stunden gab es diesbezüglich nicht mehr so viele Überraschungen.

Entre les différents groupe de Silletas il y avait également beaucoup de chose à voir. Grâce à différents groupes de musique, de danse et de clowns la foule étaient bien desennuyée et amusée. Ces petits intermezzos me plaisaietn presque mieux que les innombrables fleurs, qui après deux heures ne présentaient plus beaucoup de surprises.

  













Yeah! Der Fotobeweis: Ich war da. - Whahooo! La preuve: J'y étais.



Selbst die Polizeihunde mussten sich dem dominanten Blumenthema beugen. - Même les chiens policiers devaient se soumettre au thème prédominant des fleurs.



Les chevaux de police aussi d'ailleurs. - Die Polizeipferde übrigens auch. =)

Dienstag, 14. August 2012

Dies und Das aus Kolumbien Nr. 3

Random fact # 3

Die Kolumbianer sind die größten Verfechter von Energiesparlampen, die ich kenne und das, obwohl ich selbst aus Deutschland komme. Man findet sie einfach überall. Das eklatanteste Beispiel dafür waren für mich bis jetzt die Leuchter in der Kirche von Guatapé.
Was noch hinzu kommt ist, dass wohl aus Prinzip keine Lampenschirme benutzt werden: In den Klassenräumen, im Bad, im Flur, in den Zimmern... überall nur die nackten Glühbirnen, die ja keine Glühbirnen sind.

Etant un Allemand, je dois avouer que les Colombiens sont apparemment les plus grands défenseurs des ampoules à faible consommation d'energie. On les trouve tout simplement partout. L'exemple le plus frappant étaient celles dans l'église de Guatapé.
Ce qui s'ajoute à ce fait, c'est qu'il n'y a jamais d'abat-jour avec. Dans les salles de classes, dans la salle de bain, dans le couloir, dans les chambres... partout seulement les ampoules.




Samstag, 4. August 2012

Dies und Das aus Kolumbien Nr. 2

Random fact # 2


Anscheinend schreiben sich die Kolumbianer keine Briefe - außer Rechnungen, die automatisch frankiert werden. Philippe wies mich darauf hin und seitdem fällt es mir umso mehr auf. Nirgendwo gibt es Postkarten - nicht einmal im Zentrum von Bogotá habe ich welche erspähen können. Auch Postkästen habe ich bisher keine gesehen. Kolumbianische Briefmarken sind noch schwieriger zu bekommen. Es soll wohl welche in irgendeinem Postamt in der Innenstadt geben. Soviel also zum Thema: "Wenn ich schon nicht viele Geschenke mitbringen kann, schicke ich wenigstens viele Postkarten an all meine Lieben in der Heimat."

[...] Gestern (02.08.2012) war es dann soweit. Im größten und ältesten Shoppingcenter Bogotás (UNICENTRO de Bogotá) habe ich im Souvenirshop Postkarten gefunden: Nichts Besonderes, aber immerhin. Dann ging die Jagd nach Briefmarken los. Nach vielem Nachfragen und langer Suche fanden wir dann endlich ein Minipostamt auf dem Parkplatz. Die Frau war sichtlich überfordert mit meinem Anliegen. Sie holte eine Kiste mit Briefmarken hervor. Eines muss man sagen: Die kolumbianischen Briefmarken sind wirklich toll und sehr schön. Leider benutzt sie ja nur niemand. Jedenfalls mussten auf jede Postkarte gleich drei der wunderschönen Marken. Ich musste von meinen vielen Postkarten gleich diejenigen aussuchen, die ich verschicken will. Behutsam befeuchtete die Dame nun einzeln jede der 15 Briefmarken und klebte sie auf die Karte. Das Adressfeld war somit fast gänzlich zugepflastert. Für die Rechung benötigte die Postbeamte dann auch noch die Nummer meines Passes. Eine Unterschrift später und 15€ ärmer stand ich nur da mit fünf frankierten Postkarten. Die darf ich nun adressieren und schreiben - sofern ich auf der Karte noch Platz dafür finde. Dann muss ich wieder dorthin, damit die Dame mir die Karten stempelt und letztendlich entgegennimmt. Dann werden sie verschickt. Irgendwann musste ich nur noch lachen und habe Gustavo die ganze Zeit angegrinst. Ich glaube es ist einfacher, Postkarten hier zu kaufen und in Deutschland zu verschicken. Wer hübsche kolumbianische Briefmarken möchte, soll sich bei mir melden, ich bringe ihm dann welche mit. Das ist auf jeden Fall stressfreier, als Postkarten von hier nach Europe verschicken zu wollen.

Apparemment, les Colombien ne s'envoient pas de lettres - sauf des factures qui sont timbrées à la machine. Philippe me l'a signalé et depuis je le remarque de plus en plus. Il n'y a nulle part des cartes postales - même pas au centre-ville de Bogotá. De même pour les boîtes aux lettres. Il est encore plus difficile de trouver des timbres colombiens. Apparemment, il doit y en avoir dans quelque bureau de poste au centre-ville de Bogotá. Voilà... cela rend presque irréalisable mon intention d'envoyer beaucoup de cartes postales, car je ne vais pas pouvoir d'apporter beaucoup de cadeaux d'ici.

Tagesausflug nach Melgar

One day in Melgar - 28.07.2012

Mein erstes kolumbianisches Wochende war ziemlich erlebnisreich. Am Samstag ging im Privat-Taxi nach Melgar zu Jenny, Philippe, den Kindern und Jennys Eltern, die dort zuvor ein paar Tage verbrachten. Melgar liegt circa 120 Kilometer südwestlich von Bogotá. Allein die Fahrt dorthin, war die Reise wert. Drei Stunden hin und 2,5 Stunden zurück: Vorbei an grünen Bergen, Flora, Flüssen und Felsen sowie den unzähligen Riesen-LKWs, die sich den beschwerlichen Weg nach Bogotá bahnen. Auf den Weg dahin sind wir auch durch den Süden und den Stadtrand von Bogotá gefahren. Es war ziemlich beklemmend die Unerschiede nicht nur zu sehen (heruntergekommene Häuser, Bruchbuden, alles staubig, Hunde, Leute am Straßenrand...), sondern auch zu riechen. Denn im Süden befindet sich nämlich eine Art Lagune, in der das Wasser steht und dementsprechend riecht. 

Mon premier week-end colombien était assez chargé. Samedi, je suis allé en taxi privé à Melgar pour retrouver Jenny, Philippe, les nefants et les parents de Jenny. Ils avaient passé quelques jour là-bas. Melgar se trouve à peu près à 120km au sud-ouest de Bogotá. Le voyage valait la peine. La route était super intéressant. Pendant trois heures, nous sommes passés par les montagnes vertes, les rivières, les rochers. De nombreux camions empruntent cette route pénible vers Bogotá. Chemin faisant, nous sommes également passés par le sud et la banlieue de Bogotá. Ce fut assez lourd de non seulement voir les différences mais aussi de les sentir. Ce sont des quartier difficiles avec beaucoup de pauvreté.









La Nariz del Diablo - Die Nase des Teufels
So wird dieser Felsvorsprung genannt unter dem man durchfährt und den ich aus dem Auto heraus schnell geknipst habe.

Le Nez du Diable - c'est le nom de ce rocher sous lequel on passe en voiture.







In Melgar gab's dann 35°C, Sonne, Swimming Pool, (mal wieder) viel Essen und vor allem Spaß mit Jenny, ihren Eltern, Philippe und den Kindern. So ist das in Kolumbien. Man setzt sich ein paar Stunden ins Auto und alles ist anders: Das Klima, die Vegation, die Musik, das Essen... Abends sind wir dann alle wieder zurück nach Bogotá. Ich war zwar hundemüde und hatte mir einen Sonnenbrand eingefangen, war aber auch um viele tolle Eindrücke reicher.

Une fois arrivé à Melgar, il faisait très chaud: 35°C, du soleil, une piscine, (encore une fois) beaucoup à manger et surtout beaucoup de plaisir avec Jenny, Philippe, les enfants et les autres. C'est ainsi en Colombie. On va quelque part et tout est différent: le clima, la végétation, la musique, les repas... Le soir, nous sommes tous rentrés à Bogotá. je suis rentré avec un bon coup de soleil, j'étais très fatigué, mais j'ai passé une journée superbe. 

Ein Foto extra für Betti.

Une photo exculsivement pour Betti.





Quality time with one of my best friends.  =)