Montag, 27. Oktober 2008

OHNE WORTE


Ach... es ist erst 18 Uhr!!!

VACANCES... enfin!!! Endlich Ferien!!!


FREITAG


Ich fuhr nach Paris fürs Wochenende. Und es begann gleich äußerst kulturell. Ich war zu einer Privat-Vernissage im 11e arrondissement eingeladen. (Ein Freund von Annas Mitbewohner stellte seine Werke zum Thema "La Fraîcheur du Pavé" - Die Frische des Pflastersteins -aus.) Johanna, Inese und Agnese wurden herzlich gebeten mich zu begleiten. Endlich sah ich Anna wieder und wir konnten uns mal ein bisschen über unsere Arbeit austauschen. Aber eigentlich ging um François, der die Fotos seiner zahlreichen Reisen ausstellte. Er suchte nach einem anderen Weg, jene Fotos in Szene zu setzen, als sie einfach nur plump einzurahmen. Wir fanden die Fotos also "in einem ganz anderen Rahmen" wieder. Er goss Pflastersteine und ließ die Fotos dort hinein. Interessante Idee auf jeden Fall. Seine Aufnahmen versah er dann noch mit einem teils provokativen, teils philosophischen Satz und fertig war der Grund, der uns zu dieser Privat-Vernissage führte. Alles in Allem ein interessanter und amüsanter Abend.




Es gab Bowle, Knabbereien und Mini-Mandarinen... =)




Im Anschluss gingen wir noch einen Cocktail in einer brasilianisch angehauchten Bar trinken. Hier zu sehen: Die Lagebesprechung!!!




Ja genau hier im 11e arrondissement wohnt die Anna!


Nach dem Cocktail beschlossen wir dann noch Edward mit den Scherenhänden bei I+A zu gucken...








SAMSTAG
Comy kommt. Nach ihrem abenteuerlichen Praktikum im Land des Dills war sie nun wieder auf französischem Boden anzutreffen. Wir trafen uns für ein leckeres Mittagessen (Spinat-Lachs-Lasagne) und einen anschließenden Spaziergang mit Bierverkostung im Pub.












im Jardin du Luxembourg - im Hintergrund der Panthéon









ohhh








in der Bar











abendlicher Spaziergang zurück zu Agnese, vorbei an der schönen Kirche Saint Sulpice










SONNTAG
Wir schliefen aus, da wir beabsichtigten abends um 19h zur Messe zu gehen. Den ganzen Tag lungerten wir sozusagen auf 14 m² herum. Wir aßen, schliefen...

...erzählten, tranken Kaffee unterm Dach und...






... ölten unser Stimmchen für die Messe.
Kurz vor sieben trotteten wir los... vorbei an bizarren Läden und mit komischen Namen:




Unserer Meinung nach "punkt 7" standen wir in der Eglise Saint-Germain des Prés und mussten feststellen, dass die Messe gerade dabei war, sich ihrem Ende zu neigen. Verdutzt gingen wir wieder... dann die zündende Idee... "Wann wird eigentlich die Uhr umgestellt???"
Timmi fragte kurzerhand eine auffällig geschmickte ältere Dame, wie spät es ist. Sie zeigt ihm ihre mit Diamanten besetzte Armbanduhr die kurz nach 7 anzeigt. (Also eigentlich alles in Butter!) Sie sagt jedoch: Es ist 6 Uhr! (Timmi denkt nur so: "... hmmm... lauter Verwirrte hier, was!?") Der Sicherheit halber eine konkrete Nachfrage: "Gab es eine Zeitumstellung?" Sie so: "Jaja, ich hab meine [mit Diamanten besetzte - Anm. d. R.] Uhr aber noch nicht umgestellt."
Okay,... wir haben also den ganzen tag in unsere Seifenblase gelebt und überhaupt nicht mitbekommen, dass wir eine Stunde gewonnen haben. Also sind wir eine Stunde lang umherspaziert, um dann schließlich um 19h (Winterzeit) zur Messe zu gehen und "Tressaillez de joie" zu singen.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Eine Frage...

Heute wurde ich gefragt, wie ich, der aus der ehemaligen DDR kommt, mich fühle. Eher als Ostdeutscher oder als Deutscher?

Solche Fragen bringen mich immer durcheinander, da ich stets gewillt bin, eine umfassende, eindeutige und meine Auffassung exakt widerspiegelnde Antwort zu geben. Leider ermöglichen mir die Grenzen der gesprochenen Sprache nicht immer, meine komplexen Gedanken verständlich zu übermitteln.

Also ich konnte nicht wirklich strukturiert antworten. Im Moment denke ich Folgendes:

Ich bin 1986 geboren, d.h. ich habe nicht wirklich eindeutige Erinnerungen an die DDR und das Leben "dort". Der Mauerfall blieb von mir ebenfalls unbemerkt. Ich kann mich noch an Sachen erinnern, wie den Arbeitsplatz meiner Mutter und dass ich mich irgendwann mal gefragt habe, wo eigentlich dieses "2o-Pfennig"- Geldstück geblieben ist. :o)

Den größten Teil meines Lebens bin ich im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen. Für mich gibt es nur ein Deutschland demzufolge. Dennoch -auch wenn man es vielleicht gar nicht will - besteht die Grenze für Viele immer noch in den Köpfen. 40 Jahre getrennte Wege hinterlassen eben Spuren. Es ist ja auch nicht falsch sich der unterschiedlichen Entwicklung bewusst zu sein. Ich finde, dass es gerade diesbezüglich noch relativ viel aufzuarbeiten gibt.

Wogegen ich allergisch reagiere, sind pauschale Urteile und unüberlegte Bemerkungen über die DDR, die "Ossis" und das Leben dort - besonders von Leuten, die noch nie "im Osten" waren und vielleicht lediglich "Goodbye Lenin" und "Das Leben der Anderen" gesehen haben. Es war nicht alles schlecht. Überhaupt bevorzuge ich bei solchen Diskussionen eher das Wort "anders", anstatt "besser" oder "schlechter".

Es mag paradox klingen, aber es berührt mich trotz meiner größtenteils und offiziell „gesamtdeutschen“ Vergangenheit dennoch sehr, wenn sich pauschal über die DDR geäußert wird und die armen, unterdrückten, materiell so schlecht gestellten Leute, die unter der Diktatur leben mussten, erwähnt werden. Könnte mir die DDR nicht eigentlich egal sein? Nein, kann sie nicht. Meine Eltern und Großeltern sind auf dem Gebiet der ehemaligen DDR aufgewachsen. Daher gelingt es mir selbst nur sehr schwer, eine objektive Haltung dazu einzunehmen. Denn leichtfertige Kommentare gehen für mich auch immer gegen meine Familie. Dagegen kann ich mich kaum wehren. Ich meine eben die DDR insofern zu kennen, als dass ich meine Eltern, meine Großeltern und deren Leben und Zeugnisse kenne. Diese Menschen haben mich äußerst signifikant geprägt. Ich bin dort aufgewachsen. Daher wird also auch noch bei mir, das Bedürfnis geweckt, bestimmte Dinge einfach klarzustellen. Für mich ist die DDR eben mehr als nur Stasi, keine Bananen und Mauer!

Ich bin nicht derjenige, der die DDR verteidigen und rechtfertigen will. Natürlich kann und soll das „Rad der Zeit“ nicht zurückgedreht werden. Wir alle profitieren von den angenehmen Seiten der Wiedervereinigung und des sog. Kapitalismus. Es erscheint mir wichtig, zu unterstreichen, dass dennoch nicht alles Gold ist, was glänzt. (Zum Abschweifen schön: Bankenkrise, Heuschrecken-Kapitalismus, Armutsschere, Konten in Liechtenstein, staatliches Eingreifen zur Rettung angeschlagener Kreditinstitute)

Die Aufgabe unserer Generation mag eventuell darin liegen, die Vergangenheit mit Hilfe eines von Vorurteilen freien und konstruktiven Dialogs nicht zu vergessen und sich aber gleichzeitig darum zu bemühen - eben weil wir nur das eine Deutschland kennen - die noch vorhandenen mentalen Mauern zu Fall zu bringen. Doch diese Mauern werden nicht nur durch intensive Aufklärungsarbeit fallen. Wie sollen sich „Ossis“ denn akzeptiert und gleichberechtigt fühlen, wenn beispielweise die Löhne auch fast 20 Jahre nach der Wiedervereinigung noch nicht angeglichen sind. Ein „Ossi-Lehrer“ verdient zum Beispiel 80% des „Westlohns“… Arbeiter in
Ost-Zweigstellen einer holzverarbeitenden „Westfirma“ arbeiten mehr Stunden pro Woche und bekommen weniger Lohn sowie Urlaub und haben noch nicht einmal das Recht auf einen Betriebsrat. Und meiner Meinung nach gilt das Argument der geringeren Lebenskosten im Osten nicht. Ich lebe seit zwei Jahren in Freiburg und kann mit Sicherheit behaupten, dass Lebensmittel, Benzin und Ölpreise in Ost und West gleich hoch sind.Wie gesagt – ich kann meine Emotionen beim Thema Einheit schlecht zügeln.
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Ich fühle mich als Deutscher, der sich seiner Wurzeln auf sensible Art und Weise bewusst ist und sich verpflichtet fühlt, die Einheit zu fördern und "überall" herzustellen.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Souvenirs...

1986



Que reste-t-il d'une personne à part quelques photos dans un vieil album?




Des souvenirs... qui se gardent pour l'éternité sur des photos. Les photos nous aident à nous souvenir et à renouveler le souvenir lorsqu'on la regarde. Pourquoi faut-il se souvenir? Pour ne pas oublier ce qui était important autrefois et pour savoir qui on est et pourquoi!!! Pour avoir des répères, pour trouver des inspirations, des exemples...

Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das ich dich sehen kann, wann immer will. (très belle phrase: Le souvenir est une fenêtre par laquelle je peux te voir quand je veux.)

Große Freude!!! - Quelle joie!!!

Il y a deux très bonnes nouvelles:
Es gibt zwei ganz tolle Neuigkeiten:
There are two great news:



- Betti vient à PARIS la semaine prochaine. C'est vraiment génial. Quelle joie de revoir des amis de Freiburg. Nous allons découvrir Paris et Versailles. Anna et à Paris aussi... c'est trop chouette!!!
- Betti kommt nächste Woche für ca. 4 Tage nach PARIS. Das ist spitze!!! Ich freue mich, Leute aus reiburg hier wiedersehen zu können. Wir werden Paris und Versailles erkunden. Anna ist ja auch hier... einfach toll!!!
- Betti will come to PARIS for 4 days. That's so great. I'm really happy to see some of my Freiburg friends here. We'll discover Paris and Versailles. Anna is in Paris, too. That's simply wonderful!!!










- Et puis je vais au ATP Masters Series à Bercy!!! Jippi... j'y vais pour les 1/4 et les 1/2 finales. Tout cela ne m'as coûté que 60€!!! INCROYABLE!!! Je suis très content de pouvoir y aller. Je vais pouvoir comparer ce tournoi avec Roland Garros.

- Und dann gehe ich zum ATP Masters Turnier nach Bercy. Jippi... ich werde zu den Viertel- und Halbfinals gehen. Insgesamt hat mich das nur ungefähr 60€ gekostet!!! UNGLAUBLICH!!! Es ist wirklich cool, dorthin gehen zu können. Ich werde dieses Turnier dann mit Roland Garros vergleichen können.

- And then I'll go to the ATP Masters Series in Bercy. Yahooooo... I'll go to the quarter- and semi-finals. All together it just cost me 60€!!! UNBELIEVABLE!!! I'm so happy to be able to go there. I'll compare it with Roland Garros.


Rattrape-la si tu peux!!! (Bien sûr que je suis pour NADAL... the one and only!!!)

Dienstag, 21. Oktober 2008

ein gewöhnungsbedürftiges Gericht


oder auch: *beurgh* im "3 Brasseurs" in Compiègne
Das sind Kuhbeine an Brotscheiben... die Knochenstücke backt man und dann löffelt man das Innere aus. Das ist das pure Fett. *Peristaltik rückwärts* Und dann noch dieser penetrante Knochen-Tier-Schlachte-Geruch... Der Teller oben ist die Portion für eine Person. Es werden keine Namen genannt... aber jene Person hatte nicht lange etwas von ihrem Essen.

WE à Compiègne

herbstliche Promenade im Forêt de Compiègne am Samstag mit Inese, Agnese und Mariounche


l'Etang de Sainte Périne




lecker Eis... weil es so schön "warm" war





or: The autumn leaves (wonderful song of Edith Piaf)

Montag, 20. Oktober 2008

INESE et MARION à Clermont

15./16.10.2008
Inese kocht Ratatouille in meiner Küche

mmhhhhhh... lecker... MI-CHO-KO vom Intermarché... (Merci à Jenny et Philippe de m'avoir fait goûter ces bonbons déliceux... ils sont trop bons!!!)


Essen fassen!!! Man beachte meine neuen und äußerst stylischen Gläser!!! (Regardez mes nouveaux verres créatifs dont je suis trop fier!!!)


jeudi matin - un petit déjeuner au lit

Es herbstet sehr ... auch auf dem Lycée-Gelände!!! (Blick aus meinem Zimmerfenster!)


Am Nachmittag kam uns Marion besuchen und wir spazierten anschließend durch den Wald um Agnetz.

L'après-midi Marion nous a rejoint à Clermont et nous avons fait une belle promenade dans les forêts autour d'Agnetz.








Donnerstag, 16. Oktober 2008

youhouuuuuu



The McDonald's here in Clermont has Oreo McFlurrys!!! That's so great. So I will be able to continue eating these delicious biscuits with ice cream... thing I often did on Tuesdays and Thursdays at BurgerKing in Freiburg with my beloved friends from Campus... (Hello to Betti, Ali, Derikki, Merry and Becky...!!!)

INESE die Heimwerker-Queen

Die Stippvisite von Inese in Clermont offenbarte mir einmal mehr meine handwerklichen Defizite... "bref"... wir haben BEIDE unsere Klospülung repariert, die seit 2 Tagen ununterbrochen lief. Es lag an der "Schwimmblase", die sich sich am "Beckenrand" verhakte und somit konnte sie ihres eigentlichen Amtes nicht walten - den Wassernachschub stoppen.



Ein gekonnter Handgriff seitens Inese und schon war die "Verbindungsstange" durch leichtes Biegen so verkürzt worden, dass sie nicht mehr mit dem "Beckenrand" in Berührung kam.




Ein glücklicher Timmi musste nun nur noch den Deckel wieder drauf bauen und die Spülung durchs Loch fädeln.




Et voilà la chasse d'eau marche!!!

Donnerstag, 9. Oktober 2008

BRETAGNE... zum 2. Mal




Mes chers amis de Beauvais vont aller en Bretagne avec moi ce week-end... et c'est GÉNIAL!!!



Ce pays que j'ai pu découvrir en été 2006.