FREITAG
Ich fuhr nach Paris fürs Wochenende. Und es begann gleich äußerst kulturell. Ich war zu einer Privat-Vernissage im 11e arrondissement eingeladen. (Ein Freund von Annas Mitbewohner stellte seine Werke zum Thema "La Fraîcheur du Pavé" - Die Frische des Pflastersteins -aus.) Johanna, Inese und Agnese wurden herzlich gebeten mich zu begleiten. Endlich sah ich Anna wieder und wir konnten uns mal ein bisschen über unsere Arbeit austauschen. Aber eigentlich ging um François, der die Fotos seiner zahlreichen Reisen ausstellte. Er suchte nach einem anderen Weg, jene Fotos in Szene zu setzen, als sie einfach nur plump einzurahmen. Wir fanden die Fotos also "in einem ganz anderen Rahmen" wieder. Er goss Pflastersteine und ließ die Fotos dort hinein. Interessante Idee auf jeden Fall. Seine Aufnahmen versah er dann noch mit einem teils provokativen, teils philosophischen Satz und fertig war der Grund, der uns zu dieser Privat-Vernissage führte. Alles in Allem ein interessanter und amüsanter Abend.
Im Anschluss gingen wir noch einen Cocktail in einer brasilianisch angehauchten Bar trinken. Hier zu sehen: Die Lagebesprechung!!!
Ja genau hier im 11e arrondissement wohnt die Anna!
Nach dem Cocktail beschlossen wir dann noch Edward mit den Scherenhänden bei I+A zu gucken...
SAMSTAG
Comy kommt. Nach ihrem abenteuerlichen Praktikum im Land des Dills war sie nun wieder auf französischem Boden anzutreffen. Wir trafen uns für ein leckeres Mittagessen (Spinat-Lachs-Lasagne) und einen anschließenden Spaziergang mit Bierverkostung im Pub.
im Jardin du Luxembourg - im Hintergrund der Panthéon
ohhh
in der Bar
abendlicher Spaziergang zurück zu Agnese, vorbei an der schönen Kirche Saint Sulpice
...erzählten, tranken Kaffee unterm Dach und...
Unserer Meinung nach "punkt 7" standen wir in der Eglise Saint-Germain des Prés und mussten feststellen, dass die Messe gerade dabei war, sich ihrem Ende zu neigen. Verdutzt gingen wir wieder... dann die zündende Idee... "Wann wird eigentlich die Uhr umgestellt???"
SONNTAG
Wir schliefen aus, da wir beabsichtigten abends um 19h zur Messe zu gehen. Den ganzen Tag lungerten wir sozusagen auf 14 m² herum. Wir aßen, schliefen...
... ölten unser Stimmchen für die Messe.
Kurz vor sieben trotteten wir los... vorbei an bizarren Läden und mit komischen Namen:
Unserer Meinung nach "punkt 7" standen wir in der Eglise Saint-Germain des Prés und mussten feststellen, dass die Messe gerade dabei war, sich ihrem Ende zu neigen. Verdutzt gingen wir wieder... dann die zündende Idee... "Wann wird eigentlich die Uhr umgestellt???"
Timmi fragte kurzerhand eine auffällig geschmickte ältere Dame, wie spät es ist. Sie zeigt ihm ihre mit Diamanten besetzte Armbanduhr die kurz nach 7 anzeigt. (Also eigentlich alles in Butter!) Sie sagt jedoch: Es ist 6 Uhr! (Timmi denkt nur so: "... hmmm... lauter Verwirrte hier, was!?") Der Sicherheit halber eine konkrete Nachfrage: "Gab es eine Zeitumstellung?" Sie so: "Jaja, ich hab meine [mit Diamanten besetzte - Anm. d. R.] Uhr aber noch nicht umgestellt."
Okay,... wir haben also den ganzen tag in unsere Seifenblase gelebt und überhaupt nicht mitbekommen, dass wir eine Stunde gewonnen haben. Also sind wir eine Stunde lang umherspaziert, um dann schließlich um 19h (Winterzeit) zur Messe zu gehen und "Tressaillez de joie" zu singen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen