Dienstag, 14. Juli 2009

Käsis Konzi

08.07.2009

Incroyable, formidable, boulversant et magnifique...



Käsi wir kommen!!!



Wir waren die ersten Konzertgäste, die das Zelt betraten.




Und da war sie...



... und lieferte eine beeindruckende Show ab: zahlreiche Kostüme, eine bildhübsche Bühne, das Licht war umwerfend gut konzipiert, eine talentierte Tänzerin, eine ausgeklügelte Choreographie, meisterhafte Musiker und vor allem eine alles überragende Stimme!!!




Nicht nur die nette Dame neben mir aus Dortmund, nein, auch Guitchime und Alito waren hin und weg von diesem Kabaret-Spektakel!!!





Zwei Stunden tiefgehende Chansons... für jedes der letzten fünf Lieder erntete Patricia Kaas stehende Ovationen!

Bei fudder.de liest man (09.07.2009):

"Eine Frau vergräbt ihr Gesicht in den Händen. Trauer und Einsamkeit sprechen aus ihren Blicken, wenn sie aufschaut. Verzweiflung. Ihr kurzes blondes Haar hängt ihr strähnig ins Gesicht. Es ist Patricia Kaas. Doch nur als Projektion auf einer Leinwand, um ihre Chansons zu untermalen, während sie selbst auf der Bühne steht und singt. Dabei wirkt dieses Video von ihr ehrlicher und echter, als ihre gesamten Show gestern auf dem ZMF. [...]

Unterkühlt, ist das Wort, was Patricia Kaas Auftritt wohl am besten beschreibt. Auf silbernen Glitzerpumps stolziert die Blondine über die Bühne, räkelt sich lasziv an einer Stange und gibt sich in nächstem Moment wieder jung und mädchenhaft. Und doch fehlt ihrem Auftritt jede Spur von Wärme und Spontaneität. Jede ihrer Bewegungen ist einstudiert, Teil der Choreographie. Selbst als sie stolpert, tanzt sie darüber hinweg, als gehöre es zur Show.

Eins muss man ihr lassen – ihre Stimme ist fantastisch. Und dafür muss sie noch nicht mal singen. Zu Beginn ertönt ihre verrucht- rauchige Stimme von Band und stellt Musiker und Bühnenkonzept vor. Bei den Worten „concue et imaginée par Patricia Kaas“ (konzipiert und erdacht von), bricht die Menge los und empfängt die Künstlerin mit begeisterten Applaus.

Sie beginnt mit „Mon mec à moi“, einem ihrer bekanntesten Hits. In schwarzen Leggins und einem knappen Blüschen, unter dem ihr Po hervorblitzt, präsentiert sich die 42-Jährige vor einer Art-Deco-Szenerie. „Kabaret“ ist nicht nur der Titel ihres neuen Albums, sondern auch das Motto der Show. Mit einem perfekt abgestimmten Bühnekonzept huldigt Patricia Kaas den 30er Jahren und speziell den freizügigen und starken Frauen dieses Jahrzehnts.

Erst bei den Zugaben taut sie richtig auf, schmettert inbrünstig ihr „laissez-moi chanter“ und wirkt dabei endlich befreit.

Fast alle ihre Songs handeln von verlorener Liebe, Einsamkeit und Sehnsucht. Am Ende dieses durchaus gelungenen Abends, stellt sich die Frage, ob ihre Texte nicht ein Fünkchen Wahrheit beinhalten. 'Das Glück kennt nur Minuten!' "

Und die Badische Zeitung (10.07.2009) schreibt:

"Sie ist blond. Sie ist kühl. Sie ist unnahbar. Sie trägt ein Make-up, das ihre Augen fast maskiert. [...] Und wie sie dasteht, breitbeinig, fast steif in diesen aberwitzig hohen Pumps, mit Trotz in der Haltung und einem fast bitteren Zug um den Mund, könnte man meinen, sie wisse, wovon sie singe. Einsamkeit ist ein Leitwort ihrer Lieder.

Patricia Kaas will die Show. Das Gesamtkunstwerk. Ein schlichtes Konzert um ihre phänomenale Stimme herum: Das reicht ihr nicht. Also lässt sie die fünf Musiker ihrer vitalen Begleitband in Glitzerschminke wie Glamourclowns auftreten, wozu auch die seltsamen roten Apfelbäckchen der biegsamen androgynen Tänzerin Stéphanie Pignon passen. [...]

Nichts bleibt in dieser Performance dem Zufall überlassen. Jeder Schritt der Sängerin folgt einer Choreographie. Régis Obadia, ein Star des Neuen Tanzes in Frankreich, hat hier Hand angelegt. Immer wieder erstarrt Patricia Kaas in waghalsigen Posen. Das wirkt wie eingefroren. Aus den Bildern, mit denen sie sich umstellt hat, kann sie nicht heraustreten. Wahrscheinlich will sie es auch nicht. Ein spontaner Funke kann so nicht überspringen zum Publikum, auch wenn die Fans nach jedem Lied mehr jubeln und toben. Man hat den Eindruck, der Star verschanze sich hinter der Show. Verstecke sich hinter den marionettenhaften Bewegungen, der Ausstellung eines makellosen durchtrainierten Körpers ohne erotische Ausstrahlung.

Aber die Stimme! Die Stimme reißt alle Kulissen wieder ein. In ihr rauschen die großen Gefühle auf, die Melodramen der Seele, das Unglück, das so viel länger dauert als das Glück. Auf dem neuen Album gibt es zwei, drei, vier Lieder mit jenem großen Atem, den Patricia Kaas braucht, um bei sich anzukommen. "Le Jour Se Lève", "Une Dernière Fois" und, vor allem, "Et S’Il Fallait Le Faire". Als die Kaas diesen Opfergesang der Liebe als letzte Zugabe anstimmt, ist die Videowand längst dunkel, sind die Highheels weggeschleudert. Barfuß, im raffiniert schlichten schwarzen Kleid, hat sie einen überwältigenden Augenblick. Er ist das Ende der Show – im doppelten Sinn. Eben noch hat sie die Zweieinhalbtausend im Zelt mit ihrer als Selbstfeier inszenierten Hymne "Mademoiselle Chante Le Blues" von den Sitzen gerissen. Dann reißt sie die Faust hoch. Triumphierend. Ja. Sie hat es geschafft. Wieder mal. Und da huscht auch ein Lächeln über ihr Gesicht. Schön, wenn die Maske für einmal durchlässig wird."



2 Kommentare:

marion hat gesagt…

Guitchimme, ahlàlà, un article si long juste pour Patricia Kass, tu es incroyable :-) !
bon on se tel cette semaine je compte sur toi pour les vac !!!!
bigous

Patricia Kass hat gesagt…

Bonjour Timm, je suis heureuse de découvrir un si grand fan, c'est vrai que mon public est d'habitude plus âgé, ça fait donc très plaisir de voir que je plais à des jeunes comme toi et ton ami ! Si tu es célibataire, je serais assez intéressée par toi, en effet les temps sont durs pour moi en ce moment ! Si tu n'as pas peur des os, contacte-moi ou vient me voir en Israël, je serais heureuse de t'accueillir en VIP !
bisous cher admirateur !
La grande et belle Patricia (Pat pour les intimes)