Donnerstag, 4. Oktober 2012

Randomness and coincidences at their best

Die Welt ist ein Dorf!
Oder wie die Kolumbianer sagen: Die Welt ist ein Taschentuch!
Vor ein paar Wochen habe ich Elena in Bogotá getroffen und bin dann zu allem Überfluss auch noch mit ihr an die Küste gefahren (dazu später mehr). Das allein ist aber schon ein kleines Wunder. Denn eigentlich kannte ich sie gar nicht so richtig. Wir haben zwar zusammen in Freiburg studiert, waren aber nur Bekannte. So richtig 'nah' sind wir uns erst beim schriftlichen Staasexamen in Französisch gekommen... sie saß hinter mir. =) Unsere Schnittmenge war Betti. Sie war es auch, die mich darauf hinwies, dass Elena gerade durch ganz Lateinamerika reist und einen Zwischenstop in Bogotá einlegen würde. (DANKE BETTI!)

So kam es jedenfalls, dass ausgerechnet wir beide uns in Kolumbien trafen. Wir haben uns im Parque Simón Bolívar getroffen, wo ich gerade auf Schulausflug war. Elena wollte unbedingt die Kinder kennen lernen. So hat sie gleich die volle Dröhnung bekommen und konnte sich nebenbei noch mit Gustavo und einigen Lehrerinnen unterhalten - Spanisch bereitet ihr ja keine Probleme.

Gustavito mit einer Pony-Malta-Flasche und Elena. Es war so cool, aber gleichzeitig auch irgendwie surreal, Elena in Bogotá zu treffen und ihr meine 'Welt' zeigen zu können. Ein wenig später stieß dann noch Daniel zu uns. Elena kannte ihn zwar auch nur über 100 Ecken, aber er ist total toll. Und als ob uns diesen Tag nicht schon genug Zufälle und eigenartige Fügungen erlebt hätten, stellte sich noch heraus, dass Daniel bis Juni Aupair in Freiburg war. 



Ja, das sind alles meine niñas und niños. =)


Man kann sich einfach nicht vor ihm retten. Da ist er mal wieder: Simón Bolívar. In Kolumbien gibt es so einige Straßen, Plätze, Parks, Restaurants uvm. mit diesem Namen. Im Museo Nacional gibt es eine eigene Abteilung über die Entstehung und Funktion Nationalhelden.
Wir sind dann per Buseta zum Monserrate gefahren. Der 3152m hohe Berg bietet einen atemberaubenden Blick auf Bogotá - wenn das Wetter mitspielt. Die Kirche auf dem Gipfel ist ein beliebtes Wallfahrtsziel. Wir bevorzugten den Aufstieg per Seilbahn.


Während der Seilbahnfahrt zeigte sich einmal mehr, wie unverschämt groß Bogotá ist.
Was noch unverschämt war, war das Wetter... unverschämt gut!



Der Pfeil zeigt auf den Plaza Bolívar mit Kathedrale und Co. Dorthin gingen wir dann anschließend zu Fuß.



Drei neue Freunde: Daniel, Elena und Bogotá (so weit das Auge reicht).



A propos surreal: Die bereits installierte Weihnachtsdekoration war es definitiv auch.



Blick auf La Macarena sowie auf das Finanz- und Bankenviertel.



Blick in die andere Richtung - keine Menschenseele!



Sprungbilder sorgen immer für gute Laune.



Auf dem Plaza Bolívar. Das wollte ich schon lange machen: Simón Bolívar imitieren. =) Statuen nachstellen, ist ja der Lieblingssport von Aischy und mir. Hinter 'uns' befindet sich das kolumbianische Parlament, welches - wie bei fast bei allen präsidialen Demokratien -  aus zwei Kammern besteht: Senat und Nationalversammlung.


Ein kleiner, aber sehr wichtiger Gruß an unsere 'Schnittmenge' Betti. Im Hintergrund sieht man übrigens noch einmal Monserrate.


In ' La Candelaria' - dem historischen Kern von Bogotá vor einem der vielen coolen Häuser dort.

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