gestern in Tamü

(Selbstauslöserfoto vom fremden Autodach)

Wiedersehen mit Jojo + Freundin... gemeinsames Schlemmen beim Mexikaner/Argentinier, der auch Känguru anbot, mit Susen und Aischi.

Danach zog es uns noch zum Burger King, damit ich meiner Begleitung noch das leckere OREO-Schoko-Cookie-Ice vorstellen konnte.

Das OREO-Ice in Verbindung mit einem Chicken Nuggets Burger schmeckte nach Freiburg... ich vermiss meine Freiburger Burger-King-Crew.

FROHE WEIHNACHTEN!!!

little Latvian boy

Priecīgus Ziemasvētkus un laimīgu Jauno gadu!

Merry Christmas and a Happy New Year!

Joyeux Noël et Bonne Année!

Zweimal werden wir noch wach...

... ja dann ist endlich Heimfahrtstag!!!

ou: Dans deux jours, je serai à la maison... jippi!!!

Tout à l'heure, j'ai un train de Clermont à Paris! Mais avant de m'envoler avec Easyjet vers Berlin dimanche, je vais encore voir mes chères amies à Paris... le studio d'Inese et Agnese est déjà devenu quelque chose comme mon deuxième chez-moi. J'y vais au moins une fois tous les trois jours. =)

Merci infiniment pour vos portes toujours ouvertes et vos accueils nombreux. Vous êtes géniales et c'est vraiment incroyable que vous n'avez pas encore ras le bol de moi... mais c'est sûrement à cause de ma présence si discrète. =) *lol*

Oui, je suis une personne bariolée et unique...

PRATA VETRA

I LOVE THEM... they are so great... so simple... so powerful... so natural... so wonderful... so catching and their music is just freakin' awesome !!!

It's such pity that they aren't so famous outside Latvia.

neues von der Schülerfront

Heute zeigt sich der Protest der Schüler von einer anderen Seite, sozusagen in einem "ganz anderen Rahmen". *lol* Die Variante SITZSTREIK ist angesagt. Im zentralen Flur des Lycées sitzt eine Horde Schüler und versperrt den Zugang zu den Klassenräumen. Wahrscheinlich war es Ihnen gestern ein wenig zu kalt vor der Schule. Flexibel und spontan sind sie, das muss man ihnen lassen.

la réforme Darcos

Heute gab es am Lycée Cassini eine große Demonstration der Schüler gegen die angekündigte Reform des Bildungsgministers Darcos.

Der Franzose ist ja bekannt dafür, sich generell erstmal über alles aufzuregen und überhaupt erstmal dagegen zu sein.

So wurden also heute Morgen seitens der Schüler alle Eingänge des Lycées verbarrikadiert oder mit "menschlichem Material" blockiert.

Im Endeffekt fielen für mich heute dann demzufolge alle Stunden aus. Der Bildungsminister hat die Reform auf nächstes Jahr verschoben. Und was bleibt sind immer noch die Probleme.

Einerseits ist es ja löblich sich für Dinge zu engagieren und einzusetzen. Diese spontane Bereitschaft, seine Meinung öffentlich kundzutun, fehlt mir manchmal in Deutschland. Demonstrationen verlaufen in Deutschland doch sehr ruhig, organisiert und meistens wirkungslos. Es gibt strenge Streikvorschriften und es wird immer lieber auf Verhandlungen gesetzt. Lassen wir Deutschen uns Vieles oftmals zu leicht und ohne großen Widerstand gefallen? (Mehrwertsteuererhöhung, Hartz IV, Studiengebühren...)

Andererseits ist die kategorische Ablehnung jedes Veränderungsvorschlages auch nicht das Gelbe vom Ei. Denn eigentlich ist sich jeder darüber im Klaren, dass das Lycée einer Reform bedarf. Sehr oft haben diese Aktionen nur den Effekt, dass Dinge einfach fallen gelassen werden (zum Beispiel die Gesetze zur Regekung einer Probezeit für Berufseinsteiger 2006) oder nur verschoben werden, um die Massen zu beruhigen und wieder zur Normalität zurückzukehren. Nur so löst man doch keine Probleme.

Tagesausflug zum Aachener Weihnachtsmarkt

Freitag, 12.12.2008

Morgens früh um um 5.45h in Clermont-de-l'Oise: Ein Bus mit ca. 45 Schülern, die Deutsch lernen und 3 Begleitpersonen verlässt den Busbahnhof in Richtung Aix-la-Chapelle. Während der Fahrt hält Timm sein Überblicks-exposé über Aachen, die Geschichte der Stadt, Karl den Großen, Sehenswürdigkeiten in Aachen und die Weihnachtsmärkte in Deutschland. (Der Inhalt des Vortrages wird auf Anfrage gern weitergegeben!)

11.ooh Ankunft in Aachen... hier sehen Sie den Busparkplatz, zwei formschöne Mülltonnen und den Lindt-Werksverkauf. Die Sonne scheint. Trotzdem herrscht eisige Kälte.

Nous voilà au marché de Noël à Aix-la-Chapelle...

Eine sehr alte, pittoreske Stadt mit viel Flair und einem wunderschönen Weihnachtsmarkt. Jedes Jahr kommen rund 2 Mio. Besucher hierher. Ich persönlich hatte zeitweise den Eindruck nur von französischen und niederländischen Schülergruppen umgeben zu sein.

Timmi brauchte also Abstand. Drum ging er zum Mittag einen echten und wohlschmeckenden, deutschen Döner essen.

das Aachener Rathaus

Jason, mein amerikanischer Mitbewohner und Englischassistent am Lycée, war zum ersten Mal in Deutschland und ich hatte die Ehre, ihm mein Heimatland kulturell und kulinarisch vorzustellen: Lebkuchen, Stollen, Eierpunsch, Currywurst, Bretzeln, Reibekuchen... also von kulinarischer Sichtweise her kann er sich wirklich nicht beklagen.

das Rathaus von der anderen Seite

meine netten und gut Deutsch sprechenden Schüler mit ihren Souvenirs vom Weihnachtsmarkt aufm Kopf...

Dann ging es in den Kaiserdom. (Ein bisschen Kultur usste schon sein... kann sich ja nicht alles nur um Glühwein und Aachener PRinten drehen.) EINFACH BEEINDRUCKEND... so ein altes Teil und dennoch so gut in Schuss und sooooo schön... also für alle Mosaikfans und Mustervorlagensucher ist der Kaiserdom das Paradis...

Dann wurde noch fleißig geshoppt (Z.B. Schwarzbrot für meine Freunde in Frankreich, die wissen, was gut ist.) und um 17h ging es wieder nach Clermont zurück.

Plätzchen backen chez les Lettones

Letzten Mittwoch war im 6e arrondissement in Paris großes Plätzchenbacken angesagt.

Inese war sehr enthusiastisch und wollte gleich vier verschiedene Sorten produzieren und überließ mir netterweise das Erstellen der Einkaufsliste... merci!!!


Agnese schummelt und hilft mit ein wenig Elektronik nach!

Schokolade wird verflüssigt... für die Nussecken... naja dann wurde jedoch von der nicht-deutschen Seite der Bäckerinnung kurzerhand entschlossen, das Rezept einfach abzuändern und sich an überhaupt nix mehr zu halten...

Eigelbse... die farblich perfekt zu meinem Poloshirt passten... =)

Timmi wurde dann die eher manuelle Arbeit überlassen, da er soooo wahnsinnig handwerklich begabt ist, n'est-ce pas!?

HUNGER!!!!!

Ich bevorzugte die einfache Plätzchen-Variante (und nicht diese Schiggi-Miggi-Kreationen...) Mürbeteig mit Marmelade und dann in den Minibackofen... hmmmm.... lecker!!!

Voilà das Ergebnis!!!

Donnerstag zum Mittag brachte Kevin dann seine / meine alten Französischbücher mit (Aischi, du hättest dich auch köstlich amüsiert!) und wir - die zukünftigen Lehrer - schwelgten in alten Erinnerungen. Ach wie war die Welt noch schön, als unsere einzigen Französischkenntnisse aus folgenden Sätzen bestanden:

[Etudes Françaises. Découvertes. Serie Verte. Leçon 1]

Arthur est un perroquet!
Julien est dans sa chambre.
Il installe son ordinateur. (dans la RUE DAGUERRE)

(Also wirklich... wer braucht denn Vokabeln wie "Papagei" oder "den Computer installieren" in der ersten Lektion???)

[Leçon 2]

Où est Minnie?
Au secours!

[Leçon 3]

Et boum, c'est le choc!!! (la phrase culte de ce livre)

Etc.

Jedenfalls beschlossen wir dann, eines Tages eine Pilgerreise in die Rue Daguerre zu machen und uns Juliens Haus (No. 10) sowie die ganzen Läden aus dem Buch anzugucken...

WE à Compiègne

du 5 au 7 décembre

Mal wieder war ich also in Compiègne... ja in gewisser Weise hängt mein Herz immer noch ein wenig an dieser Stadt und den einzigartigen Menschen, die dort leben.

Wir (Inese, Agnese und Guitchime) pilgerten nach Compiègne (genauer gesagt in die Wohnung von Marion), um am Sonntag vom freien Eintritt ins Schloss von Compiègne zu profitieren. Frau Herrmann würde mir jetzt wahrscheinlich wieder eine "Schmarotzermentalität" unterstellen. =)

Denn jeden ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt in alle nationalen Museen frei (Louvre etc.)!!! Vive la France!!!

Ganz "en passant" schauten wir uns dann noch auf dem Weihnachtsmarkt und dem Markt der karitativen und humanitären Einrichtungen um. Der Stand vom "Le Levain" war selbstverständlich unser erstes Ziel. Und natürlich bleibt man, wenn man sich in Compiègne als ehemaliger Assistent umher promeniert, nicht unerkannt und trifft IMMER nette, bekannte Gesichter. (2x Brigitte, Agnès, Jojo, Jacques, Olivier, Benoît...)

Nach einer Expedition durch den Wald von Compiègne (unter der kompetenten Leitung von Agnese), wobei wir verschiedenstes und mir teils unbekanntes Grünzeug auflasen, entstand dieser formschöne und sehr dekorative "Weihnachtsbaum" für Marions Salon.

Sonntag: Expedition zum Schloss von Compiègne (bei mittelmäßigem Wetter) um die zeitlich begrenzte Ausstellung über Königin Viktoria von England und Napoléon III. anzusehen. Die beiden Blutblüter verband wohl eine innige Freundschaft und während ihrer Herrschaft gab es eine enge Verbindung und Kooperation zwischen Frankreich und England (ein Zeichen dafür: die Weltausstellung von 1855 in Paris).

Am Sonntagabend fuhr Marion mich dann zurück nach Clermont, wo ich dann entsetzt feststellen musste, dass ich meinen Laptop in Compiègne vergessen hatte, sodass Marion noch einmal "aller-retour" machen durfte!!! MERCI MARION!!!

Lettonie - mélancholie

Prata Vetra lors de la présentation du DVD

I got the PRATA VETRA DVD (Paldies Reinis!!!)... and it's soooo great. It's so funny to see the concert that we all saw "live und in Farbe" in Riga. PRATA VETRA really rocks! SURTOUT RENARS!!! Wouhouuu!!!

http://www.brainstorm.lv


So, now I'm in a "mélancholie-mood"... les bons souvenirs de nos vacances uniques me reviennent...

unsere crazy crew vorm Unabhängigkeitsdenkmal in Riga

Und da sag nochmal jemand, Männer seien nicht häuslich veranlagt...

Inese mit Frodo-Füßen am Strand von Kolka

ce sont les photos d'Inese

Freue dich...

... s'Christkind kommt bald!!!

(la belle crèche de mes amis à Beauvais)

@ Papa: Das ist übrigens Redekiner Holzbau-Holz!!!

Malunterricht...

ou: Leila apprend à dessiner =) 26.11.2008

WE à l'Arche 28. - 30.11.

J'allai enfin voir mes amis de la Communauté de L'ARCHE à Compiègne (Le Levain).

Vendredi une dame extraordinaire m'invita à dîner chez elle. Elle avait également invité deux anciens de mon foyer, Jocelyne et Frank, ainsi que Jean, et les de Mareuil. Ce dîner fut exceptionnel. Quelle joie de revoir les gens qu'on aime beaucoup!!! Cette dame nous accueillit de manière chaleureuse et généreuse. Cela me touchait beaucoup. Nous passâmes donc une merveilleuse soirée. Merci Geneviève!!!

Samedi nous nous levâmes tard. L'après midi nous fîmes un tour au marché de Noel de Compiègne en rencontrant la secrétaire du bureau. Ce fut très sympa.

MARY et IWONKA devant la Place de Croix Blanche






Nous prîmes un vin chaud au marché de Noel.

Marion et moi

Iwona et Marion et LUPATU LELLE

Voilà l'appartement de Marion pendant le WE...

- nous parlâmes par MSN en étant tous les deux là

- mes mouchoirs et mon médicament parce que j'étais malade =(

- la crème

- mon linge de la semaine que Marion m'a permis de faire chez elle (MERKI!)



Dimanche:

Les invitations ne cessèrent pas. Nous déjeunâmes dans un des foyers. Ce fut chouette, mais cela nous donna également une bonne dose de mélancholie et nostalgie.

Pour 16hrs nous nous invitâmes chez Gabs pour y prendre un petit goûter.

Merci Gabs pour ton accueil si simple et si chaleureux!!!

Die kleinen Sünden...

ou: UN SUPER WE À PARIS!!! 21. - 23.11.

Nach dem Austausch ging es sofort nach Paris... naja zuvor kamen am Freitag noch ein paar Studenten der Popakademie Mannheim an unser Lycée, um mit den Deutschschülern Musik zu machen, zu singen und zu rappen... und das alles auf DEUTSCH!!! =) Die Schüler waren alle super happy. Die ganze Aktion wurde vom Goethe-Institut und Master Steinmeier organisiert und soll der Rufkosmetik des Fachs Deutsch dienen. Meiner Meinung nach eine gelungene Idee.

Am Samstag in Paris gingen Johanna, Anna, Agnese, Elodie und meine Wenigkeit zu einer sog. Charity-Veranstaltung... Wir mussten nur, dass es um die Unterstützung eines lettischen Kinderheims ging, in welchem Camille fast ihr Praktikum gemacht hätte.

Vorher hatten wir vor St.-Germain-des-Prés noch diese Dixie-Band erblickt...

Im Endeffekt war es dann eine Ausstellung von Künstlern, die ihre Produkte an den Mann oder an die Frau bringen wollten und dabei auch das lettische Kinderheim unterstützen, welches "im Generellen" von einem französischen Verein getragen.

Außerdem gab es dort auch einen "Salon de Thé" - ich würde es einen Kuchenbasar nennen - dessen Einnahmen zu 100% dem Kinderheim zu Gute kamen. Da die Natur der angebotenen künstlerisch-kreativen Erzeugnisse eher mit dem großmütterlichen Geschmack trafen, ließen wir uns also nach einem eher kurzen Rundgang sogleich im "Salon de Thé" nieder.

Anna

ein ansprechendes und formschönes Ambiente... das muss man schon sagen


Als Vollendung unserer guten Tat kauften wir dann noch wunderschöne Weihnachtskarten mit von den Kindern gemalten Motiven oder Fotos von den im Schnee spielenden Waisen.

Dann ging es auf eine wahrlich profane Shopping-Tour in DEN Buchladen von Paris, bevor wir uns zum Dîner wieder bei Johanna trafen.

Hosi wohnt im 20e arrondissement (Belleville) und von ihren zwei Balkon hat man nachts einen atemberaubenden Blick auf die illuminierte Stadt der Liebe.

Es gab Nudeln mit Bolognese... sehr lecker!!!

So und jetzt aufpasst. Danach waren Timmi und Agnese ziemlich fertig und Johanna hingegen hyperaktiv und willig auszugehen... wir wollten schon seit längerem in dieses coole Bistro im 20e, wo sie alte französische Chansons spielen und man mit Hilfe von vorher ausgeteilten Songtexten mitsingen kann. Jedenfalls sind wir letztendlich losgezogen. Ganz nach dem Motto: "Wenn es uns nicht gefällt, Agnese, dann fahren wir eben gleich von dort aus nach Hause."

Als wir vor die Türe traten, bließ uns ein kalter Wind um die Ohren, sodass wir beschlossen, den Weg nicht zu Fuß zu gehen, sondern die 4 Stationen mit der Métro zu fahren. Johanna hatte die glorreiche Idee, dass Agnese und ich uns ja zu zwei durch das Drehkreuz zwängen können, damit wir für die kurze Strecke nicht zwei Einzeltickets verschwenden, die wir aber zu genüge hatten.

Gesagt, getan... wir diskutierten noch die ganze Zeit beim Runtergehen der Treppe und beim Durchzwängen, sodass wir die 15 Kontrolleure direkt hinter den Drehkreuzen gar nicht wahrnahmen. Als wir uns durchgewurschtelt hatten, trauten wir unseren Augen nicht... so leicht hatten die wohl noch nie jemanden auf frischer Tat ertappt. Wer hätte auch gedacht, dass die auf der Mini-Linie 11 nachts um 23h am Ar... von Paris kontrollieren.

Die Kontrolleure stürzten sich sofort auf Agnese und baten sie, mitzukommen. (Agnese ging hinter mir durchs Drehkreuz.) Am Ende teilten wir das Bußgeld von 50€ brüderlich durch drei. Mit dem Beleg durften wir dann unsere "Reise" (von 4 Stationen) beenden. =)

Jaja, Agnese hat es faustdick hinter den Ohren...!!!

Ja und das Chansonspektakel war dann auch schon zu Ende, als wir endlich in das Bistro eintraten. Und dafür der ganze STRESS!!! Leicht angesäuert spazierten wir durch Belleville.

der Park von Belleville mit einer super Aussicht

Per Zufall (und zum Glück, denn das rettete wenigstens unseren Abend) kamen wir am Geburtshaus von EDITH PIAF vorbei... da wollte ich schon sooooo lange mal hin. Hach es war sehr rührend.

Auf diesen Treppenstufen kam der Spatz von Paris zur Welt.

Nach all der Aufregung und dieser Achterbahn der Gefühle brauchten wir alle erstmal ein DRINK!

Agnese: Was sind wir dumm!!!